Erkennen und Annehmen der Erkankung
Stepps vermittelt zuerst einen Überblick über die Erkrankung der Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS). BPS gilt als Fertigkeitenstörung, d.h. es ist nur ein Teil der Gesamtpersönlichkeit betroffen und da vor allem die Regulation von Emotionen und Verhalten.
Es wird beleuchtet in wie weit Schemata bei der Entstehung und Aufrechterhaltung der Erkrankung eine Rolle spielen. Sie sind in der Kindheit oder Jugend entstanden. Schemata sind Vorstellungen, extrem stabile Gedankenmuster oder Vorannahmen. Sie werden akzeptiert und nicht hinterfragt, sind extrem widerstandsfähig und der Person meist nicht bewusst. Sie werden durch Trigger ausgelöst, schaffen intensive Gefühle, welche dann zu Handlungen führen. Durch Schemata ausgelöste Gefühle und Gedanken führen dazu, dass das Gedankenmuster bestätigt wird. Sie bekommen eine Eigendynamik.
Anhand eines Fragebogens wird klar welche Schemata beim Klienten wirksam sind und wie intensiv. Anschließend wird gemeinsam erarbeitet wie mit Schemata anders umgegangen werden kann. Übrigens: Schemata sind bei allen Menschen aktiv !!!